Naturenergie Heidenrod
Bioenergie für die Region
Als modernes Unternehmen der Entsorgungswirtschaft beschäftigen wir uns nicht nur mit umweltverträglichen Recyclingservices, sondern auch mit den Möglichkeiten der nachhaltigen Energiegewinnung – aus der Region und für die Region.
Aus dieser Idee ist der Naturenergiepark Heidenrod entstanden. Seit 2008 betreibt die Naturenergie Heidenrod auf dem Betriebsgelände der Kopp Umwelt GmbH ein regeneratives Kombi-Kraftwerk und setzt dabei neben Wind und Sonne auf regionale Biomasse-Ressourcen. Ziel des Projektes ist eine grundlastfähige Versorgung von 10.000 Haushalten mit erneuerbaren Energien.
Die Bausteine im Überblick
Photovoltaik (Solar):
Der Solarpark gehört mit 5.000 m² Photovoltaik-Modulen auf Dächern und 20.000 m² genutzten Freiflächen des KOPP-Betriebsgeländes zur größten Photovoltaikanlage im Rheingau-Taunus-Kreis.
Windenergie:
Der Windpark umfasst zwei getriebelose Windkraftanlagen – die neueste Generation mit einer Turmhöhe von 135 Metern und deutlich reduzierten Geräuschemissionen.
Biomasse:
Als Brennstoff kommen die folgenden Stoffe zum Einsatz:
- naturbelassener Grünschnitt der Region
- holzhaltige Biomasse aus Garten- und Parkpflege
- Landschaftspflegematerial umliegender Städte und Gemeinden
- Gehölzschnitt sog. Straßenbegleitgrün der Straßenverkehrsämter und Wasser- und Schifffahrtsämter
- Stämme und Wurzeln aus Rodungen der Bau- und Forstwirtschaft
KOPP Umwelt stellt ein Mix aus Hackschnitzeln und sog. Schreddermaterial aus den genannten Ausgangsstoffen her. Im Biomassekraftwerk werden jährlich 32.000 Tonnen dieser Biomasse-Brennstoffe zur Energieerzeugung eingesetzt.
Den entstehenden Feinanteil nutzen wir zur Produktion von RAL-gütegesicherter Frisch- und Fertigkompost für den ökologischen Land- und Weinbau – regionale Wertschöpfung in Reinkultur.